Altes Bahnareal für 18 Millionen Euro erneuert

Das neue Jugendzentrum der Stadt Oschersleben (Bode) ist im Beisein von Ministerpräsident Reiner Haseloff und Landrat Martin Stichnoth sowie vielen weiteren Gästen feierlich eröffnet worden. Dabei sprach Reiner Haseloff unter anderem von einer „richtigen Erfolgsgeschichte in einer vitalen Stadt“, für die das Geld „sehr gut“ investiert worden sei.

Das etwa 2,5 Millionen Euro teure Jugendzentrum besitzt einen 260 Quadratmeter großen Veranstaltungs- und Aktivraum mit einer integrierten Bühne, eingebauten Sitznischen, Kochinsel und einem Servicebüro. Der Bühnenbereich kann durch eine mobile Wand getrennt werden. Überdies besteht die Möglichkeit, zwei angrenzende, jeweils 45 Quadratmeter große Räume als Gruppenraum getrennt oder auch gemeinsam zu nutzen.
In den Reden und Gesprächsrunden der Eröffnungsveranstaltung ging es aber nicht nun um das nun fertige Jugendzentrum selbst, sondern auch insgesamt um die Neugestaltung des 20.000 Quadratmeter großen alten Oscherslebener Bahnhofsgeländes, die ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt und der BEWOS Wobau GmbH ist. 2013 wurde mit dem Projekt begonnen, in das etwa 18 Millionen Euro investiert worden sind und von denen Land und Bund etwa 4,5 Millionen übernommen haben. Angefangen hatte alles mit Umbau, Sanierung und Umnutzung des historischen Bahnhofgebäudes, es folgte das BEWOS-BadeZentrum und nun das Jugendzentrum. Zudem sind auf dem alten Bahnareal unter anderem ein Kinder-Bahn-Spielplatz und ein Multifunktions-Spielfeld entstanden.

Für all das gab es während der Veranstaltung viel Applaus, der dann nochmal besonders laut wurde, als Bürgermeister Benjamin Kanngießer gemeinsam mit BEWOS-Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Harborth einen symbolischen Schlüssel an Cornelia Kurowski vom Kinder-, Jugend und Familienwerk der Volkssolidarität überreichte, von dem das neue Jugendzentrum betrieben wird.