08.09.2023

Feierlicher Baubeginn mit erstem Spatenstich

Wenn alles nach Plan läuft, wird die Oscherslebener Feuerwehr spätestens Ende nächsten Jahres bei Alarm nicht mehr in der Rosa-Luxemburg-Straße, sondern in der Lüneburger Straße ausrücken. Denn für knapp zehn Millionen Euro wird dort auf einer Brache der früheren Zuckerfabrik ein neues Gerätehaus errichtet. Im Beisein von Mitgliedern des Stadtrates, Vertretern des beauftragen Bauunternehmens, des Architekten, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und vor allem in Anwesenheit einiger Oscherslebener Feuerwehrleute mit ihrem Chef Carsten Loof an der Spitze, haben jetzt die Arbeiten mit einem symbolischen Spatenstich begonnen.
Zuvor haben Bürgermeister Benjamin Kanngießer und Sebastian Bethge, der Osterweddinger Niederlassungsleiter der Firma Goldbeck, in kurzen Reden daran erinnert, dass an diesem Projekt schon etliche Jahre gearbeitet wird und sie sehr froh sind, dass es jetzt richtig losgeht. Unter anderem sind in dieser Vorbereitungsphase mehrere Varianten und Standorte geprüft und die finanziellen Vorbereitungen getroffen worden. „Lange hat es gedauert, dafür geht es jetzt umso schneller“, kündigte dann der Bürgermeister an, während der Bauunternehmer sagte: „Das neue Gerätehaus wird nicht in erster Linie für die Mitglieder der Feuerwehr gebaut, sondern für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Oschersleben und Umgebung, denn die Feuerwehrleute sind mutige Frauen und Männer, die sich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzen und dafür gute Bedingungen benötigen.“ Schließlich haben die beiden Redner gemeinsam mit dem Stadtratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Nehring, Stadt- und Ortswehrleiter Carsten Loof sowie mit den Architekten Ulrich Kirchner und Sebastian Brecher für die ersten Spatenstiche gesorgt.
Auf dem gut 5.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Feuerwehrgerätehaus, das acht Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge haben wird. Zudem wird dieses Gebäude unter anderem mit Umkleideräumen, einer Waschhalle, Werkstattflächen, einem Lager, Räumen für die Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie mit Büro-, Sozial- und Schulungsräumen ausgestattet sein.