Fertigstellung noch im Sommer 2022

Knapp drei Monate nach der Grundsteinlegung ist jetzt der Rohbau des künftigen Oscherslebener Jugend- und Freizeitzentrums feierlich gerichtet worden. „Dichtfest“ hat Bürgermeister Benjamin Kanngießer die Zusammenkunft genannt, zu der er sich unter anderem mit Architekt Ulrich Kirchner, Vertretern des Stadtrates sowie der Verwaltung und weiteren Projektbeteiligten an Ort und Stelle traf. Wichtigste Person des Tages war aber Thomas Mentze. Hat der Polier doch den Richtspruch vorgetragen und danach sein dabei leergetrunkenes Schnapsglas kräftig an die Wand geworfen - wo es zur Freude aller in Tausend Stücke zerschellte, sollen diese Scherben doch dem Brauch zufolge, allen am Bau Beteiligten Glück bringen.

Wobei dem Projekt auch bisher schon Glück beschieden war. 2014 zum ersten Mal ins Gespräch gebracht, sind 2016 konkrete Pläne für ein solches Jugend- und Freizeitzentrum geschmiedet und ist es dann nebst der Gestaltung der umliegenden Freiflächen der früheren Bahnanlage vom Stadtrat auf den Weg gebracht worden. Mit gut vier Millionen Euro im Rücken, die die Stadt als Fördermittel bei Land und Bund beantragt, dabei mit ihrem Nutzungskonzept überzeugt und deshalb das Geld auch bekommen hat.

Wenn alles weiter nach Plan läuft, wird die Einrichtung im Sommer eröffnet und damit den Kindern und Jugendlichen der Bodestadt ein neues und sehr umfangreiches Freizeitangebot zur Verfügung stehen.