Grundsteinlegung für die neue Schwimmhalle

Bei bestem Wetter konnte heute in der knapp drei Meter tiefen Baugrube der Grundstein für die neue Schwimmhalle gelegt werden. Neben Bürgermeister Benjamin Kanngießer konnte BEWOS-Geschäftsführer Dr. Thomas Harborth auch Falko Hinz von der Bauplanung Bautzen GmbH, Michael Truthmann und Torsten Iser der Industriebau Wernigerode GmbH begrüßen. Etliche weitere Gäste aus der Kommunalpolitik hatten ebenfalls den Weg in die Baugrube gefunden.

 Zur Begrüßung richtete der Bürgermeister das Wort an die Anwesenden und berichtete über mehrere Parallelen des aktuellen Baugeschehens mit dem Bau der Volksschwimmhalle vor nunmehr 45 Jahren. Zum einen stehen damals wie heute energetische Gründe für den Bau der Schwimmhalle im Brennpunkt. 1975 war man geradezu gezwungen die Volksschwimmhalle nahe bei der damaligen Pumpenfabrik Oddesse zu errichten, um über deren Energieversorgung mit erschlossen zu werden. Zudem waren hier damals erhebliche Synergieeffekte zur Einsparung von Energie zu erwarten. Auch heute sind der Energieverbrauch und damit die Betriebskosten ein erhebliches Argument für den Neubau - allerdings nicht nur aus wirtschaftlichen sondern immer mehr auch aus Umweltschutzgründen. Eine weitere Überschneidung bildet heute wie auch 1975 der zeitnahe Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses. Während dieses jedoch 1975 beim Baustart der Schwimmhalle nahezu fertiggestellt war, ist die Reihenfolge heute vertauscht und die Schwimmhalle ist das zuerst gestartete Projekt. Zuletzt machte der Bürgermeister deutlich, dass mit der Industriebau Wernigerode GmbH eine Firma wesentlich am Bau beteiligt ist, der bereits 1978 bei Fertigstellung der Volksschwimmhalle der Dank der Stadt Oschersleben galt. Die Industriebau Wernigerode GmbH ging aus dem Industriebaukombinat Magdeburg, Betriebsteil Wernigerode hervor, das auch schon die Volksschwimmhalle mit errichtet hatte.

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 Falko Hinz brachte neben einer Unmenge an Daten für das neue Gebäude zwei insbesondere für den Bauherrn wesentliche Informationen mit: durch die bereits erfolgte Vergabe von 83% der zu erbringenden Bauleistungen ist ein hohes Maß an Planungssicherheit für den Baufortschritt erreicht worden. Außerdem sei bislang sogar eine Einsparung bei den aufgelaufenen Ausgaben entstanden. Ein Umstand, der in Deutschland durchaus bemerkenswert ist. Bevor die Beteiligten nun zur Grundsteinlegung schritten, bedankte sich auch Dr. Thomas Harborth für die erfolgreiche Zusammenarbeit, die eine Geschwindigkeit bei der Realisierung ermöglicht habe, die ihresgleichen sucht. Im Herbst 2019 war die Antragstellung der Baugenehmigung erfolgt, die im März 2020 erteilt wurde. Bereits Anfang Julit 2020 konnte nunmehr die Grundsteinlegung erfolgen. Dies war nur möglich, da alle Projektbeteiligten auf das gemeinsame Ziel hingearbeitet haben. Alle Redner verbanden mit ihren Worten die besten Wünsche für den Bauablauf, Unfall freie Bauwochen und gutes Wetter für einen guten Baufortschritt.