Bau der neuen Oscherslebener Feuerwehr beginnt im September
Dem Bau eines neuen Oscherslebener Feuerwehrgerätehauses steht nichts mehr im Wege. Nach mehr als sechsjähriger Vorarbeit hat Bürgermeister Benjamin Kanngießer nun mit der GOLDBECK Nordost GmbH den Bauerrichtungsvertrag des Projektes unterschrieben. Dazu ist der Baufirmen-Geschäftsführer Robert Wall (Foto 2. von links) gemeinsam mit seinem Magdeburger Niederlassungsleiter Sebastian Bethge (rechts) sowie mit Ulrich Kirchner (links) vom Magdeburger Architekturbüro Kirchner & Przyborowski in das Oscherslebener Rathaus gekommen.
Sie stehen in den Startlöchern, haben die drei Baufachleute dem Bürgermeister versichert. Die Vorbereitungsarbeiten sind im vollen Gange, so dass der Grundstein im September gelegt werden kann und im Dezember nächsten Jahres alles fertig sein soll. Gebaut wird auf einem früheren Bahngelände in der Lüneburger Straße.
Es war im Jahr 2017, als die Stadt Oschersleben eine „Arbeitsgruppe Gerätehäuser“ ins Leben gerufen hat, weil zu diesem Zeitpunkt bereits feststand, dass in Oschersleben und deren Ortsteilen vier der zwölf Feuerwehrgerätehäuser aufgrund ihres inzwischen schlechten Zustandes durch Neubauten ersetzt werden müssen. Nicht zuletzt war es die Feuerwehrunfallkasse, die das gefordert hat, weil die vorhandenen Bedingungen in Oschersleben, Hordorf, Klein Oschersleben und Groß Germersleben absolut nicht mehr zeitgemäß, mitunter für die Feuerwehrleute aufgrund eines großen Unfallpotentials gefährlich sind.
Schließlich hatte sich die besagte Arbeitsgruppe, in der unter anderem Vertreter des Stadtrates und der Verwaltung mitgearbeitet haben, zunächst auf eine Prioritätenliste geeinigt, auf der ein Neubau für die Oscherslebener Wehr ganz oben steht. Nachdem der Stadtrat im September 2018 dieser Prioritätenliste zugestimmt hat, begann in Oschersleben die Suche nach einem geeigneten Standort. Der schließlich mit dem früheren Bahnareal in der Lüneburger Straße gefunden worden ist. Daraufhin sind alle weiteren Vorbereitungen, bis hin zur Finanzierung und zur Ausschreibung als Gesamtpaket erfolgt. Mit dem Ergebnis, dass die GOLDBECK Nordost GmbH den Auftrag bekommen hat, die laut Robert Wall und Sebastian Bethge bei diesem Bau vor allem Firmen aus der Region hinzuziehen wird.
